2024 Conference

Queere DDR-Literatur, 20.-21. Juni 2024

Tagungsprogramm:

Universität Regensburg, Haus der Begegnung (Hinter d. Grieb 8)

Donnerstag 20. Juni

9:00                            
Ankommen: Haus der Begegnung (Hinter d. Grieb 8)

9:15                            
Begrüßung und Einleitung: Franziska Haug (Regensburg)

9:30-10:15 Uhr          
Janin Afken (Berlin):
Lesbisch*-queere Utopien in der DDR-Literatur der 1970er Jahre (Irmtraud Morgner, Waldtraut Lewin, Helga Königsdorf)

10:30-11:15 Uhr        
Ibon Zubiaur (Getxo, Spanien):       
Vom Eskapismus zur Utopie: Die wunderbare Entwicklung der Irmtraud Morgner

11:30-12:15 Uhr        
Alexander Wagner (Wuppertal):
Benno fragte, ob der Sohn ein Junge oder ein Mädchen wäre. Laura gefiel die Frage. Irmtraud Morgners Trobadora Beatriz, ein queerer Text?

12:30-13:15 Uhr        
Ida Svingen Mo (Kopenhagen, Dänemark):
Queere Konstellationen und Begierde: Grenzen verschieben in einer neuen Lesart von Brigitte Reimanns Franziska Linkerhand

∙ Mittagspause ∙

15-15:45 Uhr             
Birgit Bockschweiger (Regensburg):
Christa Wolf als Autorin queerer Literatur?

16-16:45 Uhr             
Felix Schmidt (Berlin):         
Die Frauen am Ida Berg – eine queere Utopie? Queere
Zeitlichkeit in Christa Wolfs Kassandra-Projekt

∙ Kaffeepause ∙

17:15-18 Uhr             
Vojin Saša Vukadinović (Berlin):    
Der Traum von ihrer Verkommenheit. Über Christa Reinigs Frühwerk

18:15-19 Uhr             
Eike Wittrock (Wien):          
Queere Räume in aktivistischen Theatertexten der DDR

Freitag 21. Juni

10-11:45 Uhr             
Sina Meißgeier & Madeline Adams: frau anders – Einführung

Madeline Adams (Chicago, USA):
„Alles wird anders… wir bleiben lesbisch!“. frau anders and the Making of a Lesbian Literary Network, 1989-1993

Sina Meißgeier (Leipzig):
Literarische Veröffentlichungen in der
Lesbenzeitschrift frau anders als Spiegel der Transformationszeit

12-12:45 Uhr             
Nane Pleger (Leipzig):
Von sprechenden Katzen und Engeln mit Schnurrbart – zu Gendervorstellungen in Christa Kożiks Werk

13-13:45 Uhr             
Rebecca Franke (Jena):
Die Zentralen Poetenseminare der FDJ als queerer Literaturort

∙ Mittagspause ∙

15:30-16:15               
Lucas Mielke (Berlin):
Erzählverfahren, queere Subjektivität
und Modernerezeption in Ronald M. Schernikaus die tage in l. (1989) und Die Einübung der Innenspur (1990) von Thomas Böhme

16:30-17:15               
Lukas Betzler (Hamburg):    
Homosexuelles Begehren im Werk Franz Fühmanns

∙ Kaffeepause ∙

17:45-18:30                             
Josh Armstrong (Berlin):     
Ungehorsame Häuslichkeit: Queer Homemaking bei Ulrich Berkes Eine schlimme Liebe

19 Uhr                       
Film-Schauen: Coming Out (DEFA, Heiner Carow, 1989)

Samstag 22. Juni       Abreise

ORGANISATORIN DER TAGUNG:

Franziska Haug hat Germanistik, Kunstpädagogik, Soziologie und Genderstudies in Frankfurt am Main studiert. Sie war Lektorin für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe Universität Frankfurt am Main und Visiting Research Fellow an der NYU (USA). Ihre Promotion verfasste sie zu “Literarischen Verfahren der Produktion von Geschlecht durch Arbeit” am Beispiel von Popkultur und Schriftstellern wie Ronald M. Schernikau, Thomas Brasch, Elfriede Jelinek und Gisela Elsner.
Als PostDoc im Projekt Light On! Queer Literatures and Cultures under Socialism forscht Franziska zu queerer und schwul-lesbischer Literatur und Ästhetik der DDR.

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